Tipps und Ideen zur Haustierfotografie
Die Haustierfotografie ist aus vielen Gründen beliebt. Und wenn Sie mit der Porträtfotografie von Menschen beginnen möchten, aber das Fotografieren von Menschen Sie nervös macht, beginnen Sie mit Ihrem Haustier! Die Tiere, mit denen Sie tagtäglich zusammenleben, sind fabelhafte Fotomotive und machen Spaß, mit ihnen zu experimentieren. Ihre Haustiere werden Sie nicht verurteilen, wenn Sie sie nicht von ihrer besten Seite einfangen. Außerdem eignen sich Haustierporträts hervorragend als Geschenk für Ihre Freunde und Familie. Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Haustierfotografie mit Ihrer iPhone-Kamera.
Ein Haustierfoto sollte die einzigartigen Persönlichkeitsmerkmale oder die Stimmung Ihres Tieres einfangen. Sie kennen Ihr Haustier besser als jeder andere, also liegt es an Ihnen, diesen süßen, lustigen oder denkwürdigen Moment festzuhalten. Natürlich müssen Sie sich nicht darauf beschränken, Ihre eigenen Haustiere zu fotografieren. Wenn Sie erst einmal mit der Haustierfotografie experimentieren, werden Sie auch die Haustiere Ihrer Familie und Freunde fotografieren wollen, ebenso wie die Haustiere, die Sie unterwegs treffen. Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Tipps für die Fotografie von Haustieren aller Art, von Schildkröten und Wüstenrennmäusen bis hin zu Katzen, Hunden und Pferden.
1. Begeben Sie sich auf die Höhe Ihres Haustiers
Die meisten Haustiere, die Sie fotografieren, befinden sich tiefer auf dem Boden als Sie selbst. Sie können die Emotionen und die Perspektive des Tieres besser einfangen, wenn Sie es aus seiner Augenhöhe fotografieren statt aus Ihrer eigenen. Die meisten Menschen sind daran gewöhnt, ihre Haustiere von oben zu sehen. Dieser schnelle Perspektivwechsel ist also eine gute Möglichkeit, eine Seite Ihres Haustieres zu zeigen, die andere nicht gewohnt sind.
2. Suchen Sie nach einfachen Hintergründen, um Ablenkungen zu minimieren
Je unauffälliger der Hintergrund ist, desto besser können Sie die einzigartigen Merkmale und Emotionen Ihres Haustiers hervorheben. Suchen Sie sich Hintergründe, die einen schönen Kontrast zur Farbe Ihres Haustiers bilden, aber die Szene nicht überladen. Beim Fotografieren von Hunden reicht es aus, sie auf eine Wiese zu bringen. Katzen im Freien können vor einem blauen Himmel oder einem neutralen Teil Ihres Gartens fotografiert werden. Bei Innenaufnahmen kann es schwieriger sein – suchen Sie einfach nach einfachen Hintergründen wie schlichten Wänden oder Möbelstücken.
Eine weitere Möglichkeit, den Hintergrund zu entschlacken, ist die Verwendung des Porträtmodus. Seit dem iPhone 11 erkennt der Porträtmodus automatisch Haustiere und macht den Hintergrund unscharf, während Ihr Haustier im Fokus bleibt.
3. Fügen Sie einen negativen Raum vor Ihrem Haustier ein.
Der Negativraum ist der Bereich, der das Motiv auf einem Foto umgibt und ihm Raum zum Atmen gibt, damit es nicht so überladen wirkt, und dem Motiv mehr Schärfe verleiht. Wenn Sie über positive und negative Bereiche in der Haustierfotografie nachdenken, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Wenn Ihr Haustier in Bewegung ist, sollten Sie in der Richtung, in die es sich bewegt, einen gesunden Anteil an Negativraum einplanen. So entsteht eine visuelle Geschichte und ein Gefühl des Geheimnisvollen, und Sie können sich vorstellen, was als Nächstes passieren wird.
Wenn Sie ein Porträt oder eine Nahaufnahme Ihres Haustieres fotografieren, sollten Sie in der Richtung, in die Ihr Haustier schaut, etwas Negativraum lassen. Auch hier kann der Betrachter überlegen, wohin das Tier schaut und warum, was das Bild interessanter macht.
4. Fügen Sie Requisiten oder Kleidung hinzu, um Ihre Haustierfotos interessanter zu gestalten.
Die Verwendung von Kleidung und Requisiten macht Ihr Bild interessanter und hilft Ihnen, die Geschichte Ihres Haustiers zu erzählen. Ganz gleich, ob Sie Ihrem Kaninchen ein Bündel Karotten zur Seite stellen, Ihrem Hund einen flauschigen Mantel anziehen oder Ihre Katze beim Kuscheln in ihrer Lieblingsdecke zeigen – ein mit Bedacht gewähltes Spielzeug oder eine Requisite hebt Ihr Foto aus der unübersichtlichen Welt der Haustierfotografie hervor.
5. Konzentrieren Sie sich auf die Augen Ihres Haustiers
Sie kennen das Sprichwort: “Die Augen sind das Fenster zur Seele”. Und das gilt nicht nur für Menschen! Die Augen Ihres Haustiers zeigen so viele Emotionen und Charaktereigenschaften, und ihre Ausdruckskraft einzufangen, sollte ganz oben auf Ihrer Prioritätenliste stehen! Wenn Sie die Augen Ihres Haustieres fotografieren, sollten Sie versuchen, ein “Fanglicht” einzufangen, d. h. eine kleine Lichtreflexion im Auge oder in den Augen Ihres Motivs, die sie zu funkeln scheint.
6.Ausrüstung und Einstellungen für Haustierfotos
Sie brauchen zwar nicht unbedingt eine spezielle Ausrüstung oder Einstellungen, um mit der Haustierfotografie zu beginnen, aber es gibt definitiv ein paar Taktiken, mit denen Sie Ihre Fähigkeiten in der Haustierfotografie verbessern können. Hier sind unsere bevorzugten iPhone-Einstellungen für die Haustierfotografie sowie einige zusätzliche Ausrüstungsgegenstände, die eine Investition wert sind.
7.iPhone Kameraeinstellungen für das Fotografieren von Haustieren
- Burst-Modus: Der Burst-Modus eignet sich für Action-Aufnahmen von Tieren aller Art und ermöglicht es Ihnen, mehrere Aufnahmen in schneller Folge zu machen. Halten Sie einfach den Finger auf den Auslöser und ziehen Sie ihn nach links.
- AF/AE-Sperre: Dies ist vor allem bei Haustierporträts nützlich, wenn Sie den Fokus und die Belichtung auf einen bestimmten Bereich Ihres Fotos festlegen möchten. Halten Sie Ihren Finger auf den Hauptfokuspunkt auf Ihrem Bildschirm. Sie sehen ein gelbes Kästchen um den fokussierten Bereich. Ziehen Sie die kleine Sonne nach oben, um die Helligkeit zu erhöhen, oder nach unten, um sie zu verringern.
- Hochformat: Ab dem iPhone 11 erkennt der Porträtmodus Haustiere und ermöglicht es dir, tolle Haustierporträts mit einem scharfen Motiv und einem leicht verschwommenen Hintergrund aufzunehmen.
- Kein Blitzlicht: Denken Sie nicht einmal daran, einen Blitz für Haustierfotos zu verwenden. Der Blitz Ihres iPhones verleiht Ihrem Haustier ein unnatürliches Aussehen, ganz zu schweigen von den leuchtenden grünen Augen.
9.Welches Objektiv eignet sich am besten für die Haustierfotografie?
Das Standard-Weitwinkelobjektiv des iPhones reicht für die meisten Haustierfotos aus. Wenn Sie jedoch Haustierporträts aufnehmen möchten, die den einzigartigen Charakter oder die Stimmung Ihres Haustieres hervorheben, empfehlen wir Ihnen ein Teleobjektiv, damit Sie das Gesicht und die Augen Ihres Haustieres wirklich detailliert einfangen können. Die folgenden iPhones sind mit einem Teleobjektiv ausgestattet:
- iPhone 7 Plus
- iPhone 8 Plus
- iPhone X
- iPhone XS und iPhone XS Max
- iPhone 11 Pro und iPhone Pro Max
- iPhone 12 Pro und iPhone Pro Max
Wenn Sie keins der oben genannten Modelle verwenden, können Sie ein externes Teleobjektiv für Haustierporträts kaufen.
10.Wie man Hunde mit dem iPhone fotografiert
Das Fotografieren von Hunden ist nicht nur eine Herausforderung, sondern macht auch Spaß. Manchmal bewegen sie sich so schnell, dass Sie gezwungen sind, den Burst-Modus zu verwenden, um diese Energie einzufangen. In anderen Fällen können Hunde darauf trainiert werden, eine Pose einzunehmen und diese zu halten, sodass Sie sich auf ihr Gesicht und ihre Emotionen konzentrieren können. Hier sind einige kreative Tipps, wie Sie mit Ihrem iPhone tolle Hundefotos machen können.
11. Verwenden Sie Leckerlis oder Spielzeug, um die Aufmerksamkeit Ihres Hundes zu lenken.
Was ist der Schlüssel zum Herzen (und zur Aufmerksamkeitsspanne) Ihres Hundes? Ist es ein leckerer Keks? Ein Quietschespielzeug? Ein Kratzen hinter den Ohren? Was auch immer es ist, Sie können es mit etwas positivem Verstärkungstraining zu Ihrem Vorteil nutzen. Bitten Sie Ihren Hund, eine bestimmte Pose einzunehmen. Dann machen Sie ein paar Fotos und geben ihm eine Belohnung. Klingt einfach, oder? Mit ein wenig Übung ist es gar nicht so schwer. Sie müssen nur wissen, auf welche Art von Belohnung Ihr Hund anspricht.
Wenn Sie einen Hund fotografieren, der nicht Ihr eigener ist, müssen Sie den Besitzer des Hundes fragen, was am besten funktioniert. Oder Sie können ihn bitten, den Hund mit seinen eigenen Trainingsmethoden zu beschäftigen.
12. Versuchen Sie Porträts von Besitzer und Hund, um die Beziehung einzufangen
Die besondere Bindung zwischen Hunden und ihren Menschen einzufangen, ist ein Moment, der wunderschön zu fotografieren ist. Wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie Hunde und ihre Besitzer fotografieren können, können Sie sich glücklich schätzen. Die Fotos werden eine Mischung aus Tier- und Lifestyle-Fotografie sein und authentische, ungestellte Momente festhalten.
Bitten Sie die Personen auf dem Foto, sich etwas Zeit zu nehmen, um mit ihrem Hund (oder ihren Hunden) zu spielen, zu trainieren oder zu kuscheln, während Sie sie einfach beobachten und fotografieren. Nutzen Sie einige der anderen Tipps, die wir bereits erwähnt haben, um die besten Chancen auf Erfolg zu haben – suchen Sie einen einfachen Hintergrund und gutes natürliches Licht. Verwenden Sie Spielzeug, Leckerlis und Requisiten, damit es mehr Spaß macht, und machen Sie viele Fotos, damit Sie den perfekten Moment festhalten können.
13. Im Freien bei natürlichem Licht fotografieren
Um tolle natürliche Hintergründe und gute Lichtverhältnisse zu finden, sollten Sie mit Ihrem Hund nach draußen gehen. Wenn Ihr Hund einen Lieblingsplatz hat, beginnen Sie dort. Versuchen Sie, die Freude Ihres Hundes beim Spazierengehen, beim Wandern im Wald oder beim Fangenspielen einzufangen. Ähnlich wie bei den Requisiten trägt auch der Hintergrund Ihres Fotos dazu bei, die Geschichte Ihres Hundes zu erzählen. Ob Sie also in den Hundepark, in den Wald oder an einen See in der Nähe gehen, hängt ganz von Ihrem Hund ab. Wo würde er hingehen, wenn er einen besonderen Wunsch äußern könnte?
14. Verwenden Sie den Burst-Modus für Action-Aufnahmen
Wir haben oben schon ein wenig über den Burst-Modus gesprochen, aber es lohnt sich, ihn noch einmal zu erwähnen. Die meisten Hunde sind energiegeladen und schnell, was bedeutet, dass Sie auch schnell sein müssen! Wenn Ihr Hund gerne apportiert, rennt, schwimmt oder anderen Hunden hinterherjagt, können Sie diese Aktivitäten mit einem schnellen Finger am Auslöser und dem Burst-Modus festhalten. In der obigen Aufnahme hat die Fotografin ihre Kamera bereitgelegt, ein Spielzeug ins Wasser geworfen und dann die gesamte Sequenz im Burst-Modus aufgenommen. Später sah sie sich die Fotos an und fand die beste Silhouette aus dem Haufen.
15.Wie Sie mit Ihrem iPhone Katzen fotografieren können
Das Fotografieren von Katzen stellt eine ganz andere Herausforderung dar. Wenn Sie mit Ihrer eigenen Katze arbeiten, wird es Ihnen leichter fallen, sie im richtigen Moment zu fotografieren. Wenn Sie jedoch mit einer fremden Katze arbeiten, hängt Ihr fotografischer Erfolg stark davon ab, ob die Katze scheu oder aufgeschlossen ist. Katzen können zwar trainiert werden, aber es ist nie so einfach wie bei Hunden, daher raten wir Ihnen, sich auf das Unerwartete einzustellen.
16. Ermuntern Sie Ihre Katze zum Spielen, während Sie Fotos machen
Hat Ihre Katze ein Lieblingsspielzeug? Die oben abgebildete Katze hat eine Vorliebe für eine Feder an einer Schnur, und wenn ihr Besitzer sie aus der Schublade zieht, pirscht sie sich an sie heran, bevor sie sich auf sie stürzt. Im Gegensatz zu Hunden sind die Aktionen von Katzen etwas schwieriger vorherzusagen, daher ist es umso wichtiger, mit der Kamera bereit zu sein, wenn sie in Spiellaune sind. Für diese Aufnahme bat die Fotografin eines ihrer Kinder, ein wenig mit dem Spielzeug zu spielen, während sie sich auf die Katze konzentrierte.
17. Natürliches Licht ist immer am besten
Natürliches Licht ist perfekt, um die Highlights im Fell Ihrer Katze und das Funkeln in ihren Augen hervorzuheben. Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihre Katze im Freien zu fotografieren, ist das großartig, aber auch ein sonniges Fenster gibt Ihnen genug natürliches Licht, um die beste Seite Ihrer Katze einzufangen.
18. Erfassen Sie Ihre Katze in Ruhe
Wussten Sie, dass die meisten Katzen durchschnittlich 20 Stunden am Tag schlafen? Das ist wahr! Das bedeutet, dass Sie üben können, Ihre Katze zu fotografieren, während sie sich in ihrer Lieblingsposition befindet. Suchen Sie nach einfachen, schönen Hintergründen, die Ihre Katze beim Schlafen oder Ausruhen gut in Szene setzen. Ein guter Hintergrund sind bunte Steppdecken, Decken oder Kissen, Fensterbänke und unaufgeräumte Regale. Suchen Sie die Orte aus, an denen Ihre Katze normalerweise schläft, und machen Sie es sich dort gemütlich und fotogen. Jetzt müssen Sie nur noch auf das Nickerchen Ihrer Katze warten.
19. Verwenden Sie verschiedene Blickwinkel, um die Persönlichkeit Ihrer Katze hervorzuheben
Wie sehen Sie Ihre Katze normalerweise? Tänzelt sie mit erhobenem Schwanz durch das Haus? Steht sie hoch oben auf einem Regal und schaut auf Sie herab? Katzen sind in der Vertikalen nicht besonders anspruchsvoll, daher kann es Spaß machen, sie vom Boden aus zu fotografieren, wenn sie nach oben schaut, oder aus anderen Blickwinkeln, die für Ihre Katze einzigartig sind.
20.Füllen Sie den Rahmen mit Ihrer Katze
Sowohl Hunde als auch Katzen verdienen ab und zu ein paar Glamour-Fotos, also vergessen Sie nicht, nah heranzugehen und den Rahmen für schöne Porträts zu füllen. Konzentrieren Sie sich auf die Augen und andere Gesichtszüge, die die Persönlichkeit Ihrer Katze besonders hervorheben. Diese Fotos, die sich für den Rahmen eignen, werden Ihr Herz berühren.
21.Warum haben Katzen Angst vor Kameras?
Wie Menschen sind auch Katzen eigenwillig und haben ihre eigenen Vorlieben und Abneigungen. Wenn Ihre Katze jedes Mal wegzulaufen scheint, wenn Sie Ihr Telefon zücken, um ein Foto zu machen, kann es sein, dass das Geräusch sie nervös macht oder dass Ihr Verhalten hinter der Kamera sie erschreckt. Als Erstes sollten Sie das Auslösegeräusch komplett abschalten. Um Ihre Katze an die iPhone-Kamera zu gewöhnen, machen Sie zunächst Fotos aus einiger Entfernung oder wenn sie schläft. Wenn sie sich daran gewöhnt hat, dass sie fotografiert wird, können Sie näher heran gehen.
Die Tierfotografie ist ein lohnendes Genre, vor allem für Tierliebhaber. Wenn Sie einen tierischen Begleiter in Ihrem Leben haben, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um mit der Haustierfotografie zu experimentieren. Wenn Sie kein eigenes Haustier haben, wenden Sie sich an einen Freund mit Haustieren oder besuchen Sie einen Hundepark oder ein Tierheim in Ihrer Nähe.