Das Licht ist eines der wichtigsten Elemente, die beim Fotografieren zu berücksichtigen sind. Eine wirklich tolle Aufnahme kann ruiniert werden, wenn die Beleuchtung nicht gut ist. Beim Fotografieren mit dem iPhone bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen geht es vor allem darum, Ihr Auge zu schulen, um zu erkennen, wie das vorhandene Licht die Szene beeinflusst. In diesem Tutorial lernen Sie die verschiedenen Lichtarten kennen, die tagsüber und abends zur Verfügung stehen, und erfahren, wie Sie dieses Licht am besten für Ihre iPhone-Fotos im Innen- und Außenbereich nutzen können.
Warum ist Licht so wichtig?
Fotografie kann man als “Malen mit Licht” bezeichnen. Das Wort Fotografie leitet sich von griechischen Wurzeln ab: “Fotos” bedeutet “Licht” und “Graph” bedeutet “Zeichnung”. Ohne Licht gäbe es keine Fotografie.
Es gibt viele verschiedene Arten von Licht, und das macht einen großen Unterschied für das Ergebnis Ihrer Fotos aus. Wenn Sie dieselbe Szene oder dasselbe Motiv zu verschiedenen Tageszeiten fotografieren, werden Sie ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielen, manche besser als andere.
Es ist sehr wichtig zu wissen, welche Art von Licht für bestimmte Arten von Fotos wie Porträts, Sonnenuntergänge, Silhouetten und Landschaften am besten geeignet ist, denn Ihre Augen sehen nicht dasselbe wie Ihre Kamera. Was für Ihr Auge gut aussieht, sieht durch den Sucher Ihrer Kamera vielleicht nicht so toll aus.
Die Tipps in diesem Artikel helfen Ihnen, die Qualitäten der verschiedenen Arten von natürlichem Licht zu verschiedenen Tageszeiten und bei unterschiedlichen Wetterbedingungen zu erkennen. Außerdem lernen Sie, wie Sie verschiedene Arten von Innenbeleuchtung wie Fensterlicht und künstliche Lichtquellen nutzen können.
Am Ende des Tutorials werden Sie wissen, wie Sie mit einer Vielzahl von Lichtverhältnissen umgehen müssen, damit Sie immer tolle Fotos machen können, egal bei welcher Art von Licht Sie fotografieren.
Die Magie der Goldenen Stunde einfangen
Die goldene Stunde gilt aufgrund der erstaunlichen Farben und der Qualität des Lichts als eine magische Tageszeit. Die goldene Stunde tritt etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang und eine Stunde vor Sonnenuntergang ein.
Wenn die Sonne tief am Himmel steht, werden die Lichtstrahlen durch die atmosphärischen Partikel gefiltert und erzeugen ein warmes und dimensionales Licht, das jeden und alles schön aussehen lässt.
Die meisten Fotografen ziehen es vor, zu dieser Tageszeit zu fotografieren, da das Licht wirklich perfekt ist. Fast alles, was Sie fotografieren möchten, sieht in diesem Licht wunderbar aus. Es ist meine liebste Tageszeit, um jede Art von Foto zu machen.
Die goldene Stunde ist eine perfekte Tageszeit für Porträtfotos, da das Licht sehr schmeichelhaft für Ihr Motiv ist. Die Hauttöne erscheinen warm und weich, ohne harte Schatten.
Unschöne Schatten im Gesicht sind ein häufiges Problem bei Aufnahmen in der prallen Sonne. Daher ist es für die Porträtfotografie viel besser, bis zur goldenen Stunde zu warten.
Während der goldenen Stunde können Sie die tiefstehende Sonne nutzen, um weiche Lichtreflexe oder lange Schatten auf Ihren Fotos zu erzeugen. Landschaften sind während der goldenen Stunde besonders eindrucksvoll.
Verwenden Sie das kühle Licht der Blauen Stunde
Die blaue Stunde ist die Zeit des Tages, die etwa 20 bis 30 Minuten vor Sonnenaufgang und ebenso lange nach Sonnenuntergang liegt. Es ist ein sehr kurzes Zeitfenster und aufgrund der geringeren Lichtmenge etwas schwieriger zu fotografieren als die Goldene Stunde.
Die Farbe des Lichts zur blauen Stunde unterscheidet sich stark von der goldenen Stunde, da die Sonne nicht mehr über dem Horizont zu sehen ist. Zur blauen Stunde kann die Farbe des Lichts von einem schönen, ätherischen Lavendel bis hin zu leuchtendem Blau reichen.
Aufgrund des geringen Lichts zu dieser Tageszeit können Ihre Fotos etwas körnig wirken. Ein wenig Körnung ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, aber Fotos, die zu körnig sind, sehen nicht gut aus.
Bei schlechten Lichtverhältnissen muss die Kamera eine längere Verschlusszeit verwenden, was zu unscharfen Fotos führen kann. Wenn die Kamera verwackelt, sollten Sie ein iPhone-Stativ verwenden, um Ihr iPhone zu stabilisieren.
Die besten Fotos bei dieser Art von Licht sind oft Stadtansichten, weil die Lichter in einem sanften Gelbton leuchten, der einen schönen Kontrast zu dem schönen, sanften Blau bildet.
Ich habe dieses Foto während der blauen Stunde mit der Slow-Shutter-App aufgenommen, um das Licht der Glühwürmchen in meinem Garten einzufangen. Die Straßenlaterne half, die Szene zu beleuchten und erzeugte ein schönes warmes Licht.
Dieses Porträt meiner Tochter wurde während der blauen Stunde aufgenommen. Ich habe sie so positioniert, dass sie dem hellsten Teil der Szene zugewandt war, um sicherzustellen, dass ihr Gesicht beleuchtet wurde. Dies bildet einen schönen Kontrast zu den dunkleren Bereichen, die völlig im Schatten liegen.
Wenn Sie Landschaftsaufnahmen machen, während die blaue und die goldene Stunde ineinander übergehen, können Sie das schwache orangefarbene Glühen der Sonne am Horizont für ein besonders schönes Foto einfangen. Das warme Orange ergänzt die tiefblaue Farbe des restlichen Himmels.
Nutzen Sie helles, direktes Sonnenlicht zu Ihrem Vorteil
Helles, direktes Sonnenlicht ist normalerweise nicht das beste Licht zum Fotografieren. Die helle Sonne kann Probleme mit der Überbelichtung verursachen und harte, ungeschminkte Schatten auf Ihr Motiv werfen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie zu dieser Tageszeit keine Fotos machen sollten, denn Sie können auch bei voller Sonne gute Ergebnisse erzielen.
Dieses Foto von meiner Tochter, die auf dem Feld tanzt, wurde während der hellsten Zeit des Tages aufgenommen. Das helle Licht bedeutet, dass Ihre Kamera eine kurze Verschlusszeit verwendet, die sich hervorragend eignet, um die Bewegung Ihres Motivs bei Action-Aufnahmen einzufrieren.
Manchmal können Schatten, die durch die helle Sonne entstehen, ein Foto ruinieren, aber manchmal kann man sie sich auch zunutze machen. Versuchen Sie, Fotos zu machen, die die tiefen, langen Schatten nutzen, die durch helles Sonnenlicht entstehen. Dabei können Sie wirklich lustige und dramatische Ergebnisse erzielen.
Im Allgemeinen ist es keine gute Idee, direkt in die helle Sonne zu fotografieren, aber mit dieser Technik lassen sich interessante Ergebnisse erzielen, z. B. Linsenreflexe, wie auf dem Bild oben zu sehen.
Richten Sie das Objektiv einfach in Richtung der Sonne und bewegen Sie die Kamera leicht, um den Aufnahmewinkel zu ändern, bis Sie die gewünschte Menge an Streulicht einfangen.
Eine weitere Technik für Aufnahmen bei hellem Licht ist der Wechsel der Perspektive. Anstatt diese gelbe Blume von oben zu fotografieren, habe ich mich auf den Boden gesenkt und nach oben fotografiert, so dass die Blumen von der Sonne angestrahlt wurden.
Sehen Sie, wie das helle Licht die Textur der Blütenblätter und Blätter hervorhebt. Diese Technik eignet sich auch hervorragend, wenn Sie Probleme damit haben, Ihren eigenen Schatten auf Ihr Motiv zu werfen, wenn Sie von oben fotografieren.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, mit verschiedenen Aufnahmewinkeln zu experimentieren und die Belichtung in der Kamera-App manuell einzustellen, können Sie ein helles Licht nutzen, um Formen, Linien, Strukturen und Muster in Ihren Motiven zu betonen.
Wenn Sie Ihr Motiv bewegen können, lohnt es sich auch, einen schattigen oder halbschattigen Platz zu suchen, wenn Sie in hellem Sonnenlicht fotografieren. Das ist vor allem bei Porträtaufnahmen nützlich, denn so vermeiden Sie, dass Ihr Motiv schielende Augen und harte Schatten im Gesicht bekommt, was bei direkter Sonneneinstrahlung häufig vorkommt.
Das Beste aus bedecktem Himmel machen
Meine Kinder lieben es, mir beim Fotografieren zu helfen, wenn der Himmel bewölkt und möglicherweise regnerisch ist. Wir schnappen uns einen Regenschirm und hoffen auf guten Regen und vielleicht eine Pfütze, in der wir herumplanschen können.
Scheuen Sie sich nicht vor schlechtem Wetter. Ein bewölkter oder regnerischer Tag ist oft das perfekte Wetter zum Fotografieren. Je nach Wolkendecke kann das Licht hell und diffus, niedrig und gedämpft oder dunkel und dramatisch sein.
Ein bedeckter Himmel eignet sich in der Regel perfekt für jede Art von Fotografie, von Porträts über Landschaften bis hin zu Makroaufnahmen von Blumen im Nahbereich.
In der Terminologie der Fotografie wird der bedeckte Himmel als “Softbox” der Natur bezeichnet. Die Wolken wirken wie ein Diffusor, der das Licht der Sonne über den Wolken weicher macht. Dadurch werden alle Probleme beseitigt, die bei hellem Sonnenlicht auftreten können, z. B. harte Schatten, Belichtungsprobleme und schielende Motive.
Schönes diffuses Licht in Nebel und Dunst einfangen
Nebel und Dunst sind meine bevorzugten Licht- und Stimmungsbedingungen zum Fotografieren. Nebel und Dunst treten normalerweise in den Morgen- und späten Abendstunden in der Nähe von Gewässern auf.
Licht, das durch Nebel und Dunst gestreut wird, ist unglaublich schön und surreal. Obwohl die Farbe ungesättigt und oft grau ist, kann sie jedem Foto eine stimmungsvolle und suggestive Atmosphäre verleihen.
Achten Sie beim Fotografieren im Nebel darauf, dass Sie den Fokus sorgfältig einstellen. In der Regel ist es am besten, den Fokus auf ein Motiv im Vordergrund zu setzen, wie z. B. die Bäume an diesem Flussufer. Tippen Sie einfach auf das Display, um den Fokus auf einen bestimmten Bereich zu setzen.
Nebel und Dunst können die Belichtungseinstellungen Ihrer Kamera austricksen. Wenn Sie also den Fokus eingestellt haben, wischen Sie auf dem Bildschirm nach oben oder unten, um die Belichtung manuell anzupassen, bis die Helligkeit genau richtig aussieht.
Bei schlechten Lichtverhältnissen muss Ihre Kamera eine längere Verschlusszeit verwenden, um genügend Licht für eine korrekte Belichtung des Bildes zu erhalten. Daher kann es zu unscharfen Fotos kommen, wenn Sie Ihr iPhone während der Belichtung bewegen. Versuchen Sie, so ruhig wie möglich zu bleiben, oder verwenden Sie ein Stativ, um die Kamera zu stabilisieren.
Ein weiteres tolles Foto, das sich bei dieser Wetterlage machen lässt, ist ein Foto, bei dem die Sonne durch den Nebel scheint. Bei dieser Art von Licht erzeugt die Sonne atemberaubende Lichtstrahlen in Ihrem Bild, die ein wirklich magisches Gefühl erzeugen. Sie können Bäume in der Szene verwenden, um einen Teil des hellen Sonnenlichts abzublocken, falls nötig.
Landschaften, Silhouetten und andere Naturaufnahmen kommen bei Nebel wunderbar zur Geltung. Das Fotografieren in Nebel und Dunst erfordert zwar etwas Übung, aber wenn Sie es erst einmal beherrschen, können Sie bei dieser Wetterlage spektakuläre Aufnahmen mit Ihrem iPhone machen.
Fensterlicht für Innenaufnahmen verwenden
Natürlich können Sie nicht immer im Freien fotografieren. Daher ist es wichtig zu wissen, wie Sie das vorhandene Licht nutzen können, wenn Sie zu Hause oder an anderen Orten in Innenräumen fotografieren.
Tagsüber ist die offensichtlichste Lichtquelle für Innenaufnahmen das Fensterlicht. Fensterlicht ist eine wunderbare Lichtquelle für Porträt- und Stilllebenfotografie und bietet viele fotografische Möglichkeiten.
Das gerichtete Fensterlicht kann einen Teil des Motivs beleuchten und gleichzeitig tiefe Schatten auf dem anderen Teil der Szene erzeugen. Silhouetten oder Teilsilhouetten lassen sich leicht erzielen, indem Sie Ihr Motiv vor ein Fenster stellen und auf einen hellen Teil der Szene belichten.
Kleidung und Haare können mit Fensterlicht von hinten beleuchtet werden, wodurch wunderbare Farben mit einem weichen, verträumten Gefühl entstehen.
Fenster, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, bieten den ganzen Tag über das beste, weich gestreute Licht, aber Sie können auch helles Licht durch ein nach Süden ausgerichtetes Fenster verwenden, um interessante Schatten auf Ihr Motiv zu werfen.
Künstliches Licht in der Nacht verwenden
Es gibt Situationen, in denen wenig oder gar kein natürliches Licht vorhanden ist, z. B. wenn Sie nachts oder an einem dunklen, bewölkten Tag Innenaufnahmen machen. In solchen Situationen müssen wir unsere Motive mit künstlichen Lichtquellen beleuchten.
Es gibt so viele kreative Möglichkeiten, künstliches Licht zu verwenden, z. B. Tischlampen, Taschenlampen, Kerzen, Autoscheinwerfer, Straßenlampen oder sogar iPads und iPhones.
Das obige Foto meines Sohnes wurde bei Nacht in der Nähe einer Straßenlaterne aufgenommen. Diese Lichtquelle hat ein interessantes gerichtetes Licht abgegeben, das die wichtigsten Merkmale seines Gesichts beleuchtet hat.
Dieses Foto wurde direkt vor meiner Haustür aufgenommen, wobei die Veranda beleuchtet wurde und der helle Schnee das Licht in der Szene verstärkt hat.
Denken Sie daran, dass künstliches Licht, egal ob Glühbirne, Leuchtstoffröhre oder LED, in der Regel in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich ist. Einige Lichtquellen strahlen ein warmes Orange aus, während andere einen kühleren blauen oder sogar grünlichen Farbton abgeben.
Manchmal können diese Farbstiche die Atmosphäre des Fotos verstärken, aber in anderen Fällen möchten Sie sie vielleicht entfernen oder abschwächen, indem Sie Apps zur Anpassung der Farbtemperatur oder des Weißabgleichs verwenden.
Diese Aufnahme meines Sohnes im Schwimmbad wurde nachts nur mit der Poolbeleuchtung gemacht. Ich habe die App Snapseed verwendet, um das Foto aufzuhellen und die Farbsättigung und den Weißabgleich anzupassen.
Künstliches Licht kann zwar schwieriger zu bearbeiten sein als natürliches Licht, aber es gibt unendlich viele kreative Möglichkeiten, mit denen Sie unglaubliche iPhone-Fotos machen können, selbst wenn es dunkel ist. Möglicherweise müssen Sie mit dieser Art von Licht experimentieren, aber es lohnt sich, um zu sehen, welche großartigen Effekte Sie erzielen können.
Beleuchten Sie Ihr Motiv von vorne
Nachdem Sie nun die verschiedenen Arten von Licht kennengelernt haben, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, wie die Richtung des Lichts Ihre Fotos beeinflussen wird. Licht kann aus jeder Richtung kommen, aber für die Fotografie werden wir die Beleuchtung von vorne, von hinten und von der Seite behandeln.
Licht von vorne bedeutet, dass die Lichtquelle das Motiv von vorne beleuchtet. Das Licht befindet sich also hinter Ihnen als Fotograf.
Bei frontaler Beleuchtung wird Ihr Motiv in der Regel gleichmäßig und schattenfrei beleuchtet. Frontales Licht eignet sich gut für Porträtaufnahmen, bei denen das Gesicht der Person vollständig ausgeleuchtet werden soll.
Wenn Sie ein Porträtfoto aufnehmen, denken Sie daran, dass helles Sonnenlicht dazu führt, dass Ihr Motiv blinzelt. Wenn möglich, sollten Sie sich in einen schattigen Bereich begeben, in dem das Umgebungslicht Ihr Motiv noch erreichen kann.
Gegenlicht für Ihr Motiv
Gegenlicht bedeutet, dass die Lichtquelle Ihr Motiv von hinten beleuchtet. In diesem Fall befindet sich das Licht vor Ihnen als Fotograf. Wenn Sie direkt auf das Licht zugehen, entsteht ein ganz anderer Effekt als bei Aufnahmen mit dem Licht im Rücken.
Einer der Hauptgründe für den Einsatz von Gegenlicht ist die Erstellung eines Silhouettenfotos, bei dem das Motiv als dunkler Umriss vor einem hellen Hintergrund erscheint.
Um eine Silhouette zu erstellen, vergewissern Sie sich, dass sich eine starke Lichtquelle, z. B. die Sonne, hinter Ihrem Motiv befindet. Stellen Sie dann die Belichtung so ein, dass der hellste Teil des Motivs, z. B. der Himmel, richtig belichtet wird. So wird sichergestellt, dass das Hauptmotiv als dunkle Silhouette vor dem helleren Hintergrund erscheint.
Wenn Sie einen schönen warmen Schein um Ihr Motiv herum haben möchten, ist Gegenlicht die Art von Licht, die Sie verwenden sollten. In der Fotografie nennen wir diese leuchtenden Ränder “Randbeleuchtung”. Das ist eine wunderbare Technik, um Ihr Motiv hervorzuheben, indem Sie es mit Licht umranden.
Gegenlicht ist auch die Lichtrichtung, die Linsenreflexe erzeugt. Um einen Streulichtblitz zu erzeugen, fotografieren Sie in die Sonne und experimentieren Sie damit, die Kamera in leicht unterschiedlichen Winkeln zur Sonne zu halten, bis der Streulichtblitz dort erscheint, wo Sie ihn haben möchten.
Wenn Sie bei halbtransparenten Motiven wie Blumen oder Blättern Gegenlicht verwenden, scheint das Licht durch und enthüllt Texturen und Details, die Ihre Kamera sonst nicht einfangen könnte.
Seitliche Beleuchtung verwenden
Seitenlicht bedeutet, dass die Lichtquelle eine Seite Ihres Motivs beleuchtet, während die andere Seite im Schatten liegt. Diese Lichtrichtung eignet sich hervorragend für Porträts, da sie die Gesichtszüge hervorhebt und dem Bild Tiefe und Dimension verleiht.
Eine einfache Möglichkeit, Ihr Motiv von der Seite zu beleuchten, besteht darin, es neben einem Fenster zu platzieren, so dass eine Seite vom Licht, das durch das Fenster scheint, beleuchtet wird, während die andere Seite keine Lichtquelle hat und daher im Schatten erscheint.
Die seitliche Beleuchtung ist eine der interessantesten Lichtrichtungen, die es gibt. Es eignet sich hervorragend, um Konturen, Texturen, Schatten und Tiefe Ihres Motivs hervorzuheben. Außerdem verleiht es dem Bild einen wunderbaren Hauch von Mysterium und lässt den Betrachter rätseln, was sich in den Schatten verbirgt.