iPhone Fotografie

iPhone Fotografie Tipps, wie Sie professionelle Fotos mit Ihrem iPhone machen können?

Möchten Sie lernen, wie man mit dem iPhone professionelle Fotos macht? Dann sind Sie hier genau richtig. Apple bietet einige der besten Kameras, die man in Smartphones finden kann, vor allem, wenn Sie das neueste iPhone Pro oder Pro Max haben. Sogar professionelle Fotografen verwenden iPhones für ihre Arbeit und es ist nicht zu leugnen, dass man damit unglaubliche Aufnahmen machen kann. Doch trotz der fantastischen Kameraausstattung der neuesten Modelle sind schlecht beleuchtete, schlecht komponierte oder einfach nur langweilige Aufnahmen möglich, wenn Sie nicht wissen, was Sie tun.Zum Glück gibt es ein paar Tipps, die Ihnen dabei helfen können, mit einem iPhone professionelle Fotos zu machen. Im folgenden Leitfaden finden Sie einige einfache Überlegungen, die Sie beachten sollten, von Vorschlägen zu den Einstellungen, mit denen Sie die besten Aufnahmen machen, bis hin zu allgemeinen Hinweisen zur Fotografie, die jedem helfen können, der bessere Fotos mit einem Smartphone machen möchte.Überlegst du noch, ob du ein neues iPhone kaufen sollst? Lesen Sie unseren vollständigen Test des iPhone 13 Pro und unseren Leitfaden zu den besten Kamerahandys. Wenn du dich für das iPhone 13 Pro entscheidest, solltest du dir unbedingt unsere Tipps zur Kamera des iPhone 13 Pro ansehen. 

01. Anwendung der Drittel-Regel

Tipps zur iPhone-Fotografie

Einer der wichtigsten Tipps, die wir Ihnen geben können, um professionelle Fotos mit einem iPhone oder einem anderen Telefon zu machen, ist die Anwendung der Drittel-Regel. Die Drittel-Regel geht auf die Kunst der Renaissance zurück und besteht darin, Ihr Bild in ein Drei-mal-Drei-Raster zu unterteilen. Wenn Sie die Hauptmotive Ihres Fotos entlang dieser Linien platzieren, entstehen visuell sehr viel ansprechendere Bilder.

Wenn wir ein Foto machen, sind wir oft versucht, unser Motiv in der Mitte des Bildes zu platzieren, aber es kann tatsächlich ein besseres Bild ergeben, wenn wir es an einer Seite platzieren und dem Motiv Raum lassen, um mit ihm zu interagieren oder sich zu bewegen. Unser Gehirn mag etwas Symmetrie, aber nicht zu viel, und auffällige Kompositionen haben in der Regel ungleiche Elemente auf jeder Seite des Bildes.

Versuchen Sie, die Dinge einfach zu halten – vor allem, wenn Sie Fotos für Instagram machen, wo sie hauptsächlich auf kleinen Bildschirmen betrachtet werden. Eine komplexe Komposition kann unübersichtlich und verwirrend werden; wenn Sie die Komposition auf einige wenige Schlüsselelemente reduzieren, ist sie leichter zu verstehen.

Sie können sich die Drittel-Regel antrainieren, indem Sie die Rasterlinien in den Kameraeinstellungen Ihres iPhones aktivieren. Gehen Sie in der Einstellungs-App zum Abschnitt “Kamera” und schalten Sie den Schalter “Raster” ein.

02. Suche nach ungewöhnlichen Standpunkten

Tipps zur iPhone-Fotografie

 

Ein weiterer allgemeiner Fotografie-Tipp, mit dem sich mehr professionelle Fotos mit dem iPhone machen lassen, ist die Suche nach anderen, originelleren Blickwinkeln, anstatt alles von dort aus zu fotografieren, wo man gerade steht. Probieren Sie hohe und niedrige Blickwinkel aus, um zu sehen, wie sie eine Szene verändern. Unterschiedliche Blickwinkel können Details und versteckte Symmetrien in alltäglichen Szenen zum Vorschein bringen. Es erregt die Aufmerksamkeit der Menschen, wenn sie ein Foto von etwas sehen, das sie kennen, aber auf eine andere Art und Weise betrachten.

Ungewöhnliche Blickwinkel bieten auch mehr Möglichkeiten für die Komposition, mit anderen Linien und Schatten, und sie können es uns auch ermöglichen, näher an ein Motiv heranzukommen. Wenn Sie ein Foto von Ihrem Hund machen – oder von einem Schwein, wie es unser Rezensent beim Test des iPhones tat -, sollten Sie sich auf seine Höhe begeben, auch wenn das bedeutet, dass Sie sich auf den Boden legen müssen.

3. Schaffen Sie ein Gefühl von Tiefe

Beim Komponieren von Aufnahmen denken wir oft zunächst in zwei Dimensionen, aber ein Bild mit einem Gefühl von Tiefe kann viel auffälliger sein. Eine einfache Möglichkeit, dies mit Ihrem iPhone zu erreichen, besteht darin, ein nahes Motiv vor einem unscharfen Hintergrund aufzunehmen (Sie können auch das Gegenteil tun, indem Sie das Hauptmotiv hinter einem leicht unscharfen Objekt im Vordergrund platzieren).

Ihr Handy stellt automatisch auf das scharf, was es für das Motiv Ihres Fotos hält, aber es trifft nicht immer die beste Wahl. Wenn Sie woanders fokussieren möchten, tippen Sie einfach auf das Display, um die Wahl des Telefons zu überschreiben, und experimentieren Sie dann mit verschiedenen Elementen in unterschiedlichen Tiefen in Ihrem Bild.

Die iPhone-Kamera passt sich automatisch an, wenn Sie sie bewegen, um die Bildkomposition anzupassen. Sie können den Fokus jedoch fixieren, indem Sie auf das Display tippen und den Finger einige Sekunden lang gedrückt halten – AE/AF LOCK erscheint in einem gelben Feld am oberen Bildschirmrand, um Ihnen mitzuteilen, dass der Fokus und die Belichtung fixiert wurden.

Das Einbeziehen von Linien in Ihre Komposition kann auch dazu beitragen, ein Gefühl von Tiefe zu erzeugen. Lange, gerade Führungslinien in einem Foto geben dem Betrachter eine Orientierung, die ihm hilft, das Bild zu verstehen. Sie können ein Foto in verschiedene Teile unterteilen und das Auge um das Bild herumführen, wodurch das Foto mehr Tiefe erhält.

04. Verwenden Sie keinen Blitz

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Eine Nachtaufnahme, die unser Rezensent mit dem iPhone 13 ohne Blitz und ohne Nachtmodus gemacht hat (Bildnachweis: Future)In der Fotografie dreht sich alles um die Nutzung von Licht, was bei Aufnahmen von dunklen Szenen eine Herausforderung darstellt. Glücklicherweise sind die neueren iPhones viel besser in der Lage, bei schlechten Lichtverhältnissen zu arbeiten, und das bedeutet, dass man oft keinen Blitz mehr braucht.Das vom Blitz des Telefons erzeugte Licht ist kalt, hart und wenig schmeichelhaft, egal ob Sie eine Person oder Ihr Abendessen fotografieren. Diffuses Licht sieht viel besser aus. Wenn Sie also nachts fotografieren, versuchen Sie, andere Lichtquellen zu nutzen, bevor Sie auf den Blitz zurückgreifen (oder lesen Sie unseren Leitfaden zu den besten Ringlichtern). Das Gleiche gilt für den Nachtmodus. Er ist zwar viel besser als früher, kann aber unnatürlich aussehen oder zu hell sein, um die nächtliche Szene, die Sie mit Ihren Augen gesehen haben, wirklich wiederzugeben.

05. Vermeiden Sie unscharfe Aufnahmen

Die Kamerasensoren des iPhone werden immer besser, aber eine verwackelte Kamera kann immer noch zu Unschärfen führen. Das iPhone ist so dünn, dass manchmal schon der Druck des Fingers oder Daumens auf den Auslöser ausreicht, um Verwacklungen zu verursachen. Aber es gibt Lösungen für dieses Problem. Der Timer der iPhone Kamera ist nicht nur für Gruppen-Selfies geeignet. Mit ihm können Sie jede beliebige Aufnahme machen, ohne den Auslöser drücken zu müssen. Stellen Sie einfach den Timer ein und konzentrieren Sie sich darauf, die Kamera ruhig zu halten, während sie das Foto aufnimmt.

Bei kurzen Belichtungszeiten können Sie den Timer verwenden und das Handy einfach mit beiden Händen festhalten. Für längere Aufnahmen, z. B. bei schlechten Lichtverhältnissen, benötigen Sie einen Griff oder ein Stativ (oder eine improvisierte Halterung), um Ihr Handy ruhig zu halten. Um Kameraverwacklungen bei Videoaufnahmen zu vermeiden, finden Sie in unserem Leitfaden zu den besten iPhone-Kardanaufhängungen unsere bevorzugten Optionen.

Der Timer eignet sich natürlich am besten für Aufnahmen von unbewegten Motiven. Alles, was sich bewegt, wird nicht unbedingt darauf warten, dass der Timer abläuft. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung der Lautstärketasten zum Aufnehmen von Fotos. Dies ist zwar nicht so stabil wie die Verwendung des Timers, bietet aber oft mehr Stabilität als die Verwendung des Auslösers auf dem Bildschirm und ist eine Option für bewegliche Motive.

 

06. Verwenden Sie den manuellen Modus der iPhone-Kamera

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Unser Rezensent testet die Kamera des iPhone 12 mini (Bildnachweis: Basil Kronfli)Mit den automatischen Einstellungen des iPhones lassen sich zwar recht anständige Fotos machen, aber das ist oft nicht die beste Methode, um professionelle Fotos mit dem iPhone aufzunehmen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, in den manuellen Modus zu wechseln und die Belichtung und den Fokus selbst einzustellen, können Sie kreativere Bilder erzielen. Es ist wahrscheinlich, dass Ihr Handy Bilder, die einen schattigen Bereich enthalten, oft überbelichtet, wodurch die Details im helleren Teil des Bildes verloren gehen. Manchmal kann es besser sein, eine Aufnahme zu machen, die etwas zu dunkel ist, als zu hell, da Sie bei der Bearbeitung einige Details aus den Schatten zurückholen können.Es ist sehr einfach, die Belichtung manuell zu ändern, ohne den manuellen Modus aufrufen zu müssen. Tippen Sie einfach auf das Display, wo Sie fokussieren möchten, und streichen Sie dann nach oben oder unten, um die Belichtung zu erhöhen oder zu erstellen.
07. Verwenden Sie den Hochformatmodus für Porträts

Manchmal sind die besten Tipps für professionelle Fotos mit dem iPhone die offensichtlichsten. Wenn Sie Porträts aufnehmen, verwenden Sie den Porträtmodus. Manche Leute sind misstrauisch gegenüber speziellen Modi, da die Hersteller von technischen Geräten die Angewohnheit haben, zusätzliche Funktionen einzubauen, um Dinge zu erreichen, die manuell besser gemacht werden könnten. Oft wurde viel Arbeit in die Entwicklung dieser Funktionen gesteckt und sie erfüllen wirklich einen Zweck.

Der Porträtmodus auf dem iPhone erzeugt eine geringere Schärfentiefe, damit sich das Motiv vom Hintergrund abhebt, und kann Porträts erstellen, die wirklich gut aussehen. Sie finden ihn direkt neben dem Fotomodus über der Auslösetaste, wenn Sie die Kamera-App öffnen.

08. Verwenden Sie HDR, wenn Sie Szenen mit viel Licht und Schatten haben.

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Eine weitere integrierte Funktion, die oft übersehen oder missbraucht wird, ist HDR (High-Dynamic-Range). HDR-Fotos lösen das Problem, das bei Szenen auftritt, die sehr helle und sehr dunkle Bereiche haben. Diese Art von Szene würde normalerweise zu einem Bild führen, das entweder über- oder unterbelichtet ist. Bei HDR werden jedoch mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen kombiniert, um ein Gesamtbild zu erstellen. Professionelle Fotografen machen dies manuell, indem sie einzelne Fotos mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen aufnehmen und sie dann in der Bearbeitung zusammenführen. Aber Ihr iPhone kann das ganz gut für Sie erledigen.

Wann sollten Sie HDR verwenden? In jeder Situation, in der Sie einen sehr hellen Bereich (z. B. den Himmel) und einen dunkleren Bereich haben, der im Schatten liegt, wie z. B. ein Berg oder ein Detail im Vordergrund, das sich vom Himmel abhebt. Sie können HDR in der Kamera-App manuell ein- oder ausschalten, indem Sie auf das HDR-Symbol oben auf dem Bildschirm tippen. Oft ist es jedoch am besten, die Funktion auf Automatisch zu setzen, damit das Telefon sie nur dann verwendet, wenn der Kamerasensor es für notwendig hält. Es ist besser, HDR nicht ständig zu verwenden, da es die Bilder etwas flach aussehen lassen kann, wenn es unnötig verwendet wird.

 

09. Verwenden Sie den Serienbildmodus für dynamische Motive

Verfolgen Sie ein sich bewegendes Objekt? Dann ist der Serienbildmodus wahrscheinlich das Richtige für Sie, um die besten Bilder zu erhalten. Unabhängig davon, ob sich Ihr Objekt oder Sie selbst bewegen, bietet eine Serienaufnahme mit mehreren Bildern in sehr schneller Folge eine größere Chance, dass zumindest eines der Bilder perfekt ist.

Um eine Serienaufnahme zu machen, tippen Sie einfach auf den Auslöser (oder die Lautstärketaste nach oben) und halten ihn gedrückt. Am unteren Rand des Bildschirms wird ein Zähler eingeblendet, der Ihnen anzeigt, wie viele Aufnahmen Sie machen. Um die Serie zu beenden, heben Sie einfach den Finger an, und alle Bilder werden in Ihrer Kamerarolle gespeichert. Wenn Sie die Methode zum Anheben der Lautstärke verwenden möchten, müssen Sie sie zunächst aktivieren. Gehen Sie zu Einstellungen > Kamera und wählen Sie Lautstärke nach oben für Burst verwenden.

10. Bearbeiten Sie Ihre Fotos

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Mit der Motivauswahl in Lightroom können Sie Personen isolieren, ohne sie manuell zu maskieren (Bildnachweis: Jason Parnell-Brookes)Social-Media-Apps wie Instagram verfügen zwar über eigene Filter und Bearbeitungsoptionen, sind aber kein Ersatz für spezielle Bearbeitungs-Apps und -Software. Die Bearbeitung kann ein gutes Bild in ein fantastisches Bild verwandeln, und es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Tools. Es gibt mehrere kostenlose oder sehr günstige Apps für das iPhone, darunter Big Lens und Snapseed. Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in unserer speziellen Anleitung zur Fotobearbeitung.Wenn Sie sich ernsthaft mit der Fotografie beschäftigen, empfehlen wir Ihnen jedoch eine Bildbearbeitungssoftware wie Lightroom von Adobe, das jetzt auch eine mobile Version hat.

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